Christoph Koncz spielt auf Mozarts Geige

für Momo – Wiens mobiles Kinderhospiz

live aus dem Mozart-Wohnhaus

© Andreas Hechenberger

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Christoph Koncz & Eloise Bella Kohn spielen aus dem Wohnhaus Mozarts

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Veranstaltung

Christoph Koncz & Eloise Bella Kohn spielen live aus dem Mozarteum und beantworten Ihre Fragen.

Eine besondere Benefizveranstaltung

Der renommierte Geiger Christoph Koncz spielt, für uns und alle Freunde Mozarts, zugunsten MOMO, das Kinderhospiz und Kinderpalliativteam. Nicht auf seiner Stradivari, sondern  – auf Mozarts eigener Konzertgeige. Das 1710 gebaute Instrument ist eine „Reliquie“, die nur ganz selten ihr „Heim“ im Mozarteum verlässt. Und dann erfolgt das immer in Begleitung von  Bodyguards – nicht für Koncz, sondern die Geige. Koncz wird von der Pianistin Eloise Bella Kohn begleitet. 

Dieser besondere Konzertabend wird mit dem Rotary-Club Wien Graben und dem Mozarteum Salzburg vom RC Wien-Stadtpark veranstaltet und findet online statt.

Der Reinerlös dieser Veranstaltung kommt MOMO zugute.

Veranstaltungsdaten und Tickets

Datum: 8. Juni 2021

Zeit: 19 Uhr

Ort: Online via Youtube – Fragen an die Künstler können via Chat gestellt werden
Programm:

Wolfgang Amadeus Mozart
Sonate für Klavier und Violine D-dur, KV 306 (300l) (Paris 1778) – 24′
Sonate für Klavier und Violine F-dur, KV 376 (374d) (Wien 1781) – 16′

Christoph Koncz, Mozarts Violine
Eloïse Bella Kohn, Hammerflügel

Moderation: Dr. Michael Paul

Momo - Kinderhospiz und Kinderpalliativteam

Momo, das kleine Mädchen aus Michael Endes bekanntem Roman, ist die Namensgeberin für das mobile Kinderhospiz. 2013 gründete ein Team engagierter Ärzte mit der Caritas diese für Wien einzigartige Einrichtung, die so gut wie ausschließlich auf Spenden angewiesen ist. Momo betreut schwerstkranke Kinder und Jugendliche mit ihren Familien medizinisch und psychosozial zuhause, und zwar über den Tod hinaus. Das Team rund um die Palliativ-Spezialistin Martina Kronberger-Vollnhofer geht auf die individuellen Bedürfnisse der kleinen Patienten und ihrer Angehörigen ein, unabhängig von deren Herkunft, Weltanschauung und sozialem Status. Die Betreuung ist kostenlos. Derzeit werden rund 100 Kinder betreut. Momo ist das große Sozialprojekt unseres Clubs Wien-Stadtpark, wir sind seit 2019 dabei.

Wer wird als Sechsjähriger Student an der Wiener Musikuniversität? Nein, es war nicht Mozart, denn Mitte des 18. Jahrhunderts gab es die Uni noch nicht. Es war vielmehr der 1987 in einer Musikerfamilie in Konstanz geborene Christoph Koncz, der schon zwei Jahre nach seinem ersten Violinunterricht in Wien seine Ausbildung begann. Dazu kam später ein Dirigierstudium, unter anderem bei Daniel Barenboim. Koncz, der selbst sagt, Mozart sei der Komponist gewesen, der ihm seit Kindertagen am nächsten stand, debütierte mit zwölf Jahren als Solist in Nordamerika. Seither spielt er auf der ganzen Welt – als Solist und Kammermusiker.

Mit nur 20 Jahren erfolgte der nächste Karriereschritt: Koncz wurde Stimmführer der zweiten Violinen bei den Wiener Philharmonikern. Inzwischen tauscht er seine Stradivari (die 1707 gebaute „Brüstlein“) auch regelmäßig mit dem Taktstock, nachdem er 2013 bei der Salzburger Mozartwoche auch am Pult sein Ausnahme-Talent bewies. Er konzertiert mit Orchestern auf der ganzen Welt – bei den Musiciens du Louvre ist er erster Gastdirigent.

Koncz Christoph Mozarts Violine by Andreas Hechenberger
© Andreas Hechenberger

Bereits mit vier Jahren begann die 1991 in Paris geborene Künstlerin ihre Klavier-Ausbildung. Sie studierte in Paris, Freiburg und in Wien. Unter den vielen Künstlern, bei denen sie Meisterkurse absolvierte, ist auch der internationale renommierte Pianist András Schiff. 2009 gab sie bereits ein Konzert in der Citè de la Musique. 2018 erschien ihre erste CD mit Debussys 24 Preludes.

Bella Kohn ist nicht nur eine gefragte Solistin in Sälen wie dem Wiener Musikverein und dem Konzerthaus, der Berliner Philharmonie und dem Theatre des Champs-Elisées, sie hat sich auch als Kammermusikerin einen Namen gemacht. Zu den Partnern zählen da neben Ensembles wie dem Orchestre de Chambre de Paris und der Elbland Philharmonie Sachsen Solisten der Wiener und der Berliner Philharmoniker sowie des Concertgebouw Orchester Amsterdam.

Mit dem Geiger Christoph Koncz gründete Bell Kohn das Kammermusikfestival „Europäische Musiktage Heidelberg“.

 

Kohn Eloise Bella by Balazs Borocz
© Balazs Borocz

Mozarts Konzertvioline

Foto Geige © ISM
© ISM

„Es gieng wie Öhl, alles lobte den schönen, reinen Ton.“ Und „da schaute ales gros drein. Ich spiellte als wenn ich der gröste geiger in Ganz Europa wäre.“ Das schrieb ein gewisser Wolfgang Amadeus Mozart an seinen Vater Leopold, nachdem er 1777 in Augsburg sein Violinkonzert in G-Dur zur Aufführung gebracht hatte. Wie das wohl geklungen hat? Lange konnte man nur spekulieren, bis dem Geiger Christoph Koncz die Weltsensation gelang. Er durfte im Vorjahr das wertvolle Instrument, das im Tresorraum der Stiftung Mozarteum in Mozarts Geburtshaus ruht, spielen. Und was tat Koncz in seinem Glück, als er diese „Reliquie“ erstmals in Händen hielt? „Als ich das erste Mal Gelegenheit hatte, im Tresorraum des Mozart-Geburtshauses dieses Instrument zu spielen, habe ich sofort alle fünf Konzerte durchgespielt“, erzählte er der „Presse“ Ende September 2020. Das Ergebnis vieler Übungstage und intensivem Quellenstudium ist die CD mit allen fünf Violinkonzerten, die Koncz mit den Musiciens du Louvre eingespielt hat.

Die Geige wurde wahrscheinlich um 1710 von einem Mitglied der Geigenbauerfamilie Klotz in Mittenwald gebaut und befindet sich, was eine Seltenheit ist, noch im Originalzustand. Mozart hat die Geige in den 1770er Jahren während seiner Zeit als fürsterzbischöflicher Konzertmeister in Salzburg gespielt und für dieses Instrument komponierte er auch alle Violinkonzerte.

Mozarts Schwester soll die Geige um 1820 an eine befreundete Familie verkauft haben. Zum Mozart-Jahr 1956 konnte die Stiftung das Instrument von einer Apothekerfamilie in Schwanenstadt erwerben.

124 Jahre nach Mozarts Geburt wurde die Internationale Stiftung Mozarteum „geboren“. Von Anfang an stand ihre Mission fest: eine Brücke zwischen Tradition und zeitgenössischer Kultur zu schlagen. Die Stiftung ist eine private Non-Profit-Organisation und konzentriert sich auf drei Ziele: Mozarts Erbe in Konzerten, Museen und Wissenschaft zu bewahren, aber auch lebendig zu halten. Mozarts Geburtshaus und Mozarts-Wohnhaus in Salzburg gehören dazu und zählen zu den meist besuchten Attraktionen in Österreich. Schon in der Satzung der Stiftung wurde der Bau eines Konzerthauses (das „Mozarteum“), eines Hauses für eine Mozart-Bibliothek und ein Archiv festgeschrieben. Einer der größten Schätze der Stiftung ist die Sammlung originaler Mozart-Instrumente. Zu den großen wissenschaftlichen Projekten zählt die Digitale Mozart-Edition, mit der der das Wissen um Mozart allen Interessierten vermittelt werden soll.

Internationale Stiftung Mozarteum | © Christian Schneider
© Christian Schneider

Rotary Clubs

In Österreich gibt es rund 8300 Rotary-Mitglieder. Der Rotary Club Wien-Stadtpark wurde 1984 gegründet und hat aktuell 89 Mitglieder. Der Rotary Club-Wien Graben wurde 1999 gegründet, wobei der Rotary Club Wien Stadtpark als Pate fungierte. Der Club hat 106 Mitglieder.

1,2 Millionen Mitglieder in rund 35.000 Clubs rund um den Globus: 1905 gründete der Anwalt Paul Harris 1905 mit drei Freunden die Wertegemeinschaft. Unter allen Service-Clubs ist Rotary damit die älteste und eine der größten Organisationen dieser Art. Die Ziele sind bis heute unverändert: humanitäre Dienste, Einsatz für Frieden und Völkerverständigung, Dienstbereitschaft im täglichen Leben. Zu den weltumspannenden gemeinnützigen Projekten zählt seit langem Polioplus, der Kampf gegen die Kinderlähmung. Es ist die größte private Gesundheitsinitiative der Geschichte.

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